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13. Aktionswochen gegen Antisemitismus
Plakat-Kultur unterstützt mit seinem Kulturförderungsprogramm die Amadeu Antonio Stiftung und die Aktionswochen gegen Antisemitismus.
Die Amadeu Antonio Stiftung eröffnet am 5.11.2015 die 13. Aktionswochen gegen Antisemitismus. Auch in diesem Jahr finden wieder zahlreiche Veranstaltungen, Theater- und Filmaufführungen, Zeitzeugengespräche und Lesungen in allen Teilen Deutschlands statt, die sich mit Antisemitismus beschäftigen. Die Aktionswochen sind die bundesweit größte Kampagne gegen Antisemitismus. Der Präsident des Deutschen Bundestages, Prof. Dr. Norbert Lammert, wies in seinem Grußwort zu den Aktionswochen gegen Antisemitismus darauf hin, dass ein entschlossenes Auftreten gegen Antisemitismus vonnöten ist, „da es Antisemitismus in verschiedenen Ausdrucksformen auch heute, auch in Deutschland, noch immer gibt und er auch neuen Nährboden erhält“. Er betonte jedoch ebenfalls, dass die Gesellschaft wachsam sei und keine neuerliche Form des Antisemitismus dulde.
Antisemitische Gewalt findet tagtäglich und oft abseits der öffentlichen Wahrnehmung statt. Zur Eröffnung der diesjährigen Aktionswochen gegen Antisemitismus wird am 5.11.2015 in den Städten München, Dresden, Köln und Berlin die Chronik antisemitischer Straftaten und Vorfälle an öffentliche Gebäude projiziert. „Mit dieser Aktion erreichen wir auch Menschen, die sonst nicht mit dem Thema Antisemitismus konfrontiert sind. Das Problem ist jedoch dermaßen akut und bedrohlich, dass es höchste Zeit ist, die breite Öffentlichkeit noch eindringlicher zu informieren und zu sensibilisieren“ so Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung.
Der gesamte Veranstaltungskalender - nach Bundesländern geordnet - und alle Information zu den Aktionswochen gegen Antisemitismus findet sich unter: www.aktionswochen-gegen-antisemitismus.de
Die Koordination der Aktionswochen gegen Antisemitismus sowie ausgewählte Veranstaltungen werden im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert